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Die Viola

Die Viola, auch Bratsche genannt, ist etwas größer als die Violine und gehört zur Familie der Streichinstrumente. Ihre Saiten (C-G-D-A) klingen dunkler und wärmer. Weil ihr Tonumfang tiefer beginnt, sind die Noten für sie in einem anderen Schlüssel notiert. Der sogenannte Bratschenschlüssel (Altschlüssel) basiert auf der Note C, während der Violinschlüssel den Ton G als Grundlage der Notation verwendet. Weil die Bogen- und Fingertechnik auf der Geige und Bratsche gleich sind, kann man problemlos beide Instrumente erlernen. Für den Anfangsunterricht bietet es sich an, ein Instrument zu günstigen Konditionen bei der Musikschule zu leihen (siehe Leihinstrumente).

Viele Komponisten haben schöne Werke für Viola geschrieben: Carl Stamitz, Franz Anton Hoffmeister, Carl Friedrich Zelter, Niccolo Paganini, Hector Berlioz, Béla Bartók, George Enescu, Max Reger und Paul Hindemith, um nur einige zu nennen. Beim Publikum sehr beliebt ist auch das 6. Brandenburgische Konzert für 2 Violen von Joh. Seb. Bach und die Sinfonia Concertante für Violine und Viola solo mit Orchester von W.A. Mozart.

Im Streichquartett spielt die Bratsche als Verbindung zwischen den beiden Violinen und dem Cello eine große Rolle und auch in der anspruchsvollen Orchesterliteratur haben ihr die Komponisten viele schöne Melodien übertragen: Unter anderem im 2. Satz der 4. Sinfonie von Anton Bruckner, in der Oper Freischütz von Carl Maria von Weber, im Adagio der 10. Sinfonie von Gustav Mahler und in Don Quixote von Richard Strauss.